Hintergrund

Die Bezeichnung „Ju-Jutsu Allkampf“ (auch „JJ-Kampf“ oder „JJ-Wettkampf“) reicht in die 1970er Jahre zurück und stand für das offizielle Wettkampfsystem des Ju-Jutsu, zunächst im DJB und ab 1992 im DJJV. Der erste Wettkampf wurde in Berlin im Jahr 1976 von der Polizei durchgeführt. Im Jahr 1998 wurde im DJJV das JJ-Fighting-System als offizielles Wettkampfsystem eingeführt und der Begriff „Allkampf“ weiterverwandt für ein parallel außerhalb des DJJV praktiziertes Wettkampfsystem, das sich in wesentlichen Punkten von dem Fighting-System unterscheidet: Statt im Leichtkontakt, wird zum Körper im Vollkontakt gekämpft, und es gibt weiterreichende Freiheiten, so sind auch Lowkicks, Ellbogen- und Kniestöße zum Körper erlaubt, genauso wie Atemitechniken in der Bodenlage oder im Stand, nachdem gefasst wurde. Im Prüfungsprogramm des DJJV hielt sich der Gedanke des „alten“ JJ-Allkampf allerdings in Gestalt der „Freien Anwendungsformen“. Seit 2015 tritt der DJJV wieder als Veranstalter von Allkampfturnieren auf.

Entsprechend seines Mottos ‚Von Kämpfern – für Kämpfer‘ wird das Regelwerk des Allkampfs regelmäßig überarbeitet. Dadurch wird gewährleistet, dass der Allkampf stets den sich ändernden Gegebenheiten angepasst wird.

Allkampf Berlin-Brandenburg hat sich die Förderung des Allkampfs in Berlin und Brandenburg zum Ziel gesetzt.